Wilderei, Jagd und Tierschmuggel sind in vielen Ländern Afrikas außer Kontrolle geraten. Viele Tierarten werden durch die illegale Jagd an den Rand der Ausrottung gebracht, weil Stoßzähne, Hörner, Felle, Knochen, Fleisch und andere Körperteile auf dem Schwarzmarkt begehrt sind. Die Tiere haben immer weniger Rückzugsgebiete, in denen sie sich vor den Jägern in Sicherheit bringen können.

Kleiner Mandrill gerettet

Das von Pro Wildlife unterstützte EAGLE-Netzwerk ist in acht Ländern Afrikas aktiv. Bei seinen gefährlichen Undercover-Einsätzen stellt das Team regelmäßig Elfenbein, Raubkatzenfelle, lebende Affen, Graupapageien oder andere geschützte Tiere sicher und sorgt dafür, dass die Verantwortlichen verhaftet und vor Gericht gestellt werden. 

Ihr Ziel: Korruption und Wilderei bekämpfen und den Artenschutzvollzug stärken.

Elfenbeindekoration, Handelsverbot von Elfenbein

Pro Wildlife kämpft an der Seite afrikanischer Staaten in internationalen Gremien und Abkommen für ein dauerhaftes, weltweites Handelsverbot von Elfenbein und einen strengen gesetzlichen Schutz aller Elefanten. Sie setzen sich seit Jahren für ein Verbot des Elfenbeinhandels in der EU, sowie von Exporten ein – mit Erfolg: Die EU-Kommission will Elfenbeinausfuhren 2021 weitgehend verbieten und auch den Handel in der EU strenger regeln.