Primaten wie Gorillas und Schimpansen sind unsere nächsten Verwandten. An ihren Händen, den Füßen, den Gesichtern erkennt man, wie ähnlich sie uns sind. Trotzdem werden Affen in vielen Ländern Afrikas gejagt, getötet und gegessen. Viele Arten sind akut vom Aussterben bedroht. Ihr Lebensraum verschwindet und hinterbliebene Affenkinder fristen ein Dasein hinter den Gitterstäben eines Käfigs oder an den Baum gekettet als Haustier. 

Misshandelter Baby-Schimpanse gerettet

Pro Wildlife unterstützt seit vielen Jahren Auffangstationen für große und kleine Primaten in Kamerun und der Demokratischen Republik Kongo. Sie helfen dabei, illegal gehaltene Affen zu befreien. Ebenso kämpfen sie gegen den Verlust ihres Lebensraums und sichern die langfristige Versorgung der verwaisten Primaten.

 Eine Auswilderung ist oft nicht möglich, daher ist es umso wichtiger, dass wir diesen Schimpansen und Gorillas ein Leben in Sicherheit ermöglichen.

Nahaufnahme Primat in einer Auffangstation

Nach einer Rekordbeschlagnahme von 25 kleinen Affen in Simbabwe hat die Rettungsstation J.A.C.K.(DRC) mit Hilfe von Pro Wildlife sein Schimpansen-Waisenhaus ausgebaut und die überlebenden 20 Mangaben und Meerkatzen aufgenommen. Seitdem kommen ständig weitere Affenkinder hinzu, die von den Behörden konfisziert werden. Oberstes Ziel dabei ist es, die geretteten Primaten wieder an sichere Orte in die Wildnis zu entlassen.